Verfolgung im Exil

Menschen protestieren mit Schildern, auf denen Schriftzüge und Fotos von zwei Männern abgebildet sind.
(c) picture alliance / dpa | Paul Zinken

Sie werden angegriffen, bekommen Morddrohungen, ihre Konten in sozialen Medien werden blockiert und Familienmitglieder eingeschüchtert: Viele geflohene Journalist*innen sind auch im Exil nicht sicher. Autoritäre Regime wie China, Russland oder Ägypten beobachten und verfolgen sie im Ausland weiter – auch in Deutschland. Das Ziel: Kritiker*innen auch tausende Kilometer entfernt mundtot machen.

Reporter ohne Grenzen (RSF) dokumentiert viele Fälle dieser sogenannten transnationalen Repression, also die Verfolgung über nationale Grenzen hinweg. Die Methoden sind vielfältig: mal subtil und nicht eindeutig einem Staat zuzuordnen, mal offensichtlich und kaltblütig. Die Dunkelziffer ist hoch. Vor dem Hintergrund hat RSF mit weiteren Organisationen eine Koalition gegen transnationale Repression in Deutschland gegründet. 

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