Fotos für die Pressefreiheit 2024

© Mohammed Salem (Reuters)

Reporter ohne Grenzen blickt mit dem Fotobuch auf Ereignisse zurück, die die Welt im vergangenen Jahr besonders beschäftigt haben – und es bis heute tun. Das Massaker der Hamas hat ganz Israel in Schockzustand versetzt, die israelische Gegenwehr im Gazastreifen zerstört die Lebensgrundlage von Millionen Menschen in Gaza. Die Fotojournalisten Tamir Kalifa und Samar Abu Elouf haben die traumatischen Ereignisse auf beiden Seiten in ihren Bildern dokumentiert. Der brasilianische Fotojournalist Victor Moriyama kämpft mit wirkungsvollen Fotos gegen die Zerstörung des Regenwalds in seinem Heimatland. Und der Fotograf Ala Kheir musste die Hauptstadt Khartum im Sudan verlasen, um sich vor dem beginnenden Bürgerkrieg in Sicherheit zu bringen. Mit der Kraft seiner Bilder kämpft er nun dagegen an, dass die Welt den Konflikt in seiner Heimat vergisst.

Wie immer gibt es im Fotobuch einen Faktenteil. Er beschreibt die Situation in Ländern, in denen die Meinungs- und Pressefreiheit 2023 besonders gefährdet war, etwa in Afghanistan und Aserbaidschan, aber auch in Niger, Russland und Kambodscha.

Insgesamt 25 Fotografinnen und Fotografen haben Reporter ohne Grenzen ihre Werke für diese 30. Ausgabe des Bildbandes zur Verfügung gestellt. Ihre Bilder dokumentieren etwa die soziale Ungerechtigkeit und die mangelnde Verantwortung des Staates in Indien, die Gegensätze zwischen Krieg und Alltag in der Ukraine oder das Leben von Jugendlichen in den Banlieues in Frankreich, die in Gewalt und Angst, aber auch großer Nähe und Kameradschaft aufwachsen. Die längeren Fotostrecken werden von acht Essays begleitet, in denen die Autorinnen und Autoren aus der Ich-Perspektive darüber schreiben, was die Fotografinnen und Fotografen bei ihrer Arbeit motiviert, und wie sie auch in schwierigen Situationen ihre Professionalität bewahren.

Vor 30 Jahren erschien der Bildband „Fotos für die Pressefreiheit“ zum ersten Mal. Er gab am 3. Mai 1994, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, das Startsignal für die Absicht, eine deutsche Sektion von Reporters sans frontières (RSF) zu gründen. Der Erlös der ersten Ausgabe, die damals noch in Schwarz-Weiß gehalten war, sollte die finanzielle Grundlage dafür schaffen. Bis heute fließt der Erlös aus dem Verkauf des Fotobuchs direkt in die RSF-Menschenrechtsarbeit.

Im Video stellt Gemma Pörzgen, Vorstandsmitglied und Chefredakteurin des Fotobuchs, zusammen mit Babara Stauss, Projektleiterin des Fotobuchs, den Bildband vor.

Insgesamt 21 Fotografinnen und Fotografen haben Reporter ohne Grenzen ihre Werke für diese 29. Ausgabe des Bildbandes zur Verfügung gestellt. Die Bilder der Fotografinnen und Fotografen dokumentieren etwa die wütenden Massenproteste in Sri Lanka, die Spuren der Gewalt gegen die Bevölkerung durch Drogenkartelle in Mexiko oder das Leid von Eltern in Nigeria, die um ihre entführten Kinder bangen. Die längeren Fotostrecken werden von acht Essays begleitet, in denen die Autorinnen und Autoren aus der Ich-Perspektive darüber schreiben, was die Fotografinnen und Fotografen bei ihrer Arbeit motiviert, und wie sie auch in schwierigen Situationen ihre Professionalität bewahren.

Einblick in "Fotos für die Pressefreiheit"

© RSF

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