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Iran

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 176 von 180
Iran 25.10.2023

Skandalöses Urteil eines Gewaltregimes

Über ein Jahr nach der Festnahme von Elahe Mohammadi und Nilufar Hamedi hat das Teheraner Revolutionsgericht am Sonntag (22.10.) seine Urteile verkündet: Die beiden Journalistinnen, die wegen ihrer Berichterstattung über den Tod und die Beerdigung von Jina ...

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Eine Iranerin zeigt während eines Protests in Teheran das Victory-Zeichen. Vor ihr brennt ein Reifen.
Iran 13.09.2023

Ein Jahr des Aufstands gegen die Repression

Zwölf Monate voller Überwachungen, Verhaftungen und Gewalt: Seit der Tod von Jina Mahsa Amini in Polizeigewahrsam die größten Proteste seit Gründung der Islamischen Republik Iran ausgelöst hat, kennt das Regime gegenüber den Medien noch immer nur Härte. Die ...

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Auf dem Bild sind zwei lächelnde Frauen abgebildet. Links ist Nilufar Hamedi, Rechts ist Elahe Mohammadi. Nilufar ist ein kleines Stück größer und hat etwas hellere braune Haare als Elahe. Sie trägt eine Schwarz-Weiß gemusterte Bluse und hat eine Sonnenbrille auf dem Kopf. Elahe trägt ein weißes Hemd mit schmalen schwarzen Streifen. Beide Frauen tragen eine Schaila, Nilufars ist Creme-Weiß, Elahes ist Purpur-rot.
Iran 08.09.2023

Elahe Mohammadi: sie beschrieb die Trauer

Saqqez, Kurdistan, am 17. September 2022: Tausende Menschen nehmen an der Beerdigung der 22-jährigen Jina Mahsa Amini teil, die am Tag zuvor in der Gewalt der iranischen Sittenpolizei ums Leben kam. Tausende Trauernde – doch nur eine einzige Journalistin, ...

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Auf dem Bild sind zwei lächelnde Frauen abgebildet. Links ist Nilufar Hamedi, Rechts ist Elahe Mohammadi. Nilufar ist ein kleines Stück größer und hat etwas hellere braune Haare als Elahe. Sie trägt eine Schwarz-Weiß gemusterte Bluse und hat eine Sonnenbrille auf dem Kopf. Elahe trägt ein weißes Hemd mit schmalen schwarzen Streifen. Beide Frauen tragen eine Schaila, Nilufars ist Creme-Weiß, Elahes ist Purpur-rot.
Iran 07.09.2023

Nilufar Hamedi: in Haft, weil sie ein Foto schoss

Es war Nilufar Hamedis Foto, durch das die Welt vom Schicksal Jina Mahsa Aminis erfuhr. Die junge Kurdin war am 16. September 2022 in Teheran in Polizeigewahrsam gestorben – es folgte eine bis heute andauernde Protestwelle gegen das iranische Regime. Wegen ...

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Portrait von Narges Mohammadi die in ein Mikrofon spricht.
Iran 23.08.2023

Rachsucht und Gewalt in den Gefängnissen

Dank ihr weiß die Welt von Folter und Gewalt in den iranischen Gefängnissen: Die Journalistin Narges Mohammadi hat in einem Brief aus dem Gefängnis erneut die Misshandlungen von inhaftierten Frauen im Iran angeprangert. Sie schrieb am 18. August: „Das Ausmaß ...

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Iran 14.07.2023

Zwei begnadigte Journalisten erneut in Haft

Reporter ohne Grenzen fordert die sofortige Freilassung von Hossein Yazdi und Nazila Maroufian. Die Medienschaffenden waren zunächst vom Obersten Führer Ali Khamenei begnadigt worden, wurden nun aber Anfang Juli erneut verhaftet. Beide saßen bis zu ihrer Begnadigung am 10. Februar mehrere Monate im Gefängnis.

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Halbjahresbilanz 12.07.2023

Mehr als 550 Journalisten in Haft

Weltweit lassen autoritäre Regime unliebsame Journalisten wegsperren. In der ersten Jahreshälfte wurden insgesamt 83 Medienschaffende zwischenzeitlich inhaftiert, 33 von ihnen sitzen immer noch im Gefängnis. Damit steigt die Zahl der weltweit inhaftierten Journalisten auf 556. Besonders im Iran, in Belarus und der Türkei griffen die Behörden durch.

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Auf einem Handydisplay ist die russische Journalistin Marina Owsjannikowa zu sehen, die eine Sendung moderiert.
Journalismus im Exil 27.06.2023

Neue RSF-Karte zeigt Flucht- und Aufnahmeländer

Weltweit sind Journalistinnen und Journalisten wegen ihrer Arbeit bedroht oder gefährdet und müssen ins Ausland fliehen. Reporter ohne Grenzen hat erstmals Migrationsbewegungen von Medienschaffenden visualisiert, die aus Sicherheitsgründen aus ihren Heimatländern fliehen mussten, inklusive der Länder, in denen Exilmedien ihre Arbeit aufgenommen haben.

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Straßenprotest im Iran, mit Flaggen und Plakaten.
Iran 19.05.2023

Das Regime erzeugt ein Klima der Angst

Nach einer kurzen Atempause lässt die iranische Regierung wieder verstärkt Medienschaffende verhaften. Reporter ohne Grenzen ist beunruhigt über diese Entwicklung. Sie zeigt, dass die Behörden nicht nur die Berichterstattung über die Straßenproteste, sondern auch jegliche Debatte über mögliche Reformen unterdrücken wollen.

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Rangliste der Pressefreiheit 2023 03.05.2023

Unterdrückung von Berichterstattung nimmt zu

Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus haben dazu geführt, dass die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so instabil war wie seit langem nicht. Dies lässt sich aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit ablesen, die Reporter ohne Grenzen am 3. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht.

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