Chinas Medien unterliegen strikter Zensur und werden mit täglichen Direktiven zentral gesteuert. Unter Staats- und Parteichef Xi Jinping hat die Kommunistische Partei mithilfe modernster Technologie ihre umfassende Kontrolle über Nachrichten und Informationen weiter ausgebaut. Als „neue Weltordnung der Medien“ propagiert sie dieses repressive Modell auch international. Dutzende (Bürger-)Journalist*innen sind unter teils lebensbedrohlichen Bedingungen inhaftiert. Das Internet wird umfassend zensiert und überwacht. Zu den vielen Tabuthemen gehören etwa Menschenrechtsverletzungen und politische Proteste.
Neue Krisen und Kriege sowie wiederaufgeflammte Konflikte gefährden die weltweite Pressefreiheit. Die Rangliste der Pressefreiheit 2022 zeigt, dass von ihnen nicht nur Gefahr für Leib und Leben von Medienschaffenden ausgeht – sie wurden auch von vielfältigen Repressionen begleitet, mit denen Regierungen die Informationshoheit zu gewinnen versuchen.
Vor Beginn der Olympischen Winterspiele in China am Freitag (4.02.) veröffentlicht Reporter ohne Grenzen den Themenbericht „Journalismus in China: Der große Sprung zurück“ in zehn weiteren Sprachen. Darin beschreibt die Organisation das beispiellose Ausmaß der Unterdrückung von Journalismus und Informationsfreiheit in China und Hongkong.
Das chinesische Regime strebt nach weltweiter medialer Dominanz, um Informationen auch jenseits der eigenen Landesgrenzen zu kontrollieren. Vor diesem Hintergrund veröffentlicht Reporter ohne Grenzen ein Handbuch mit Empfehlungen zu Kooperationen mit chinesischen (Staats-)Medien für deutsche Medienschaffende.
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Vor dem 20. Jahrestag der Übergabe Hongkongs an die Volksrepublik China am Samstag (1. Juli 2017) kritisiert Reporter ohne Grenzen den stetigen Verfall der Pressefreiheit in der Sonderverwaltungszone. Online-Medien in der ehemaligen britischen Kronkolonie erhalten keine Akkreditierung für die offiziellen Veranstaltungen.
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