Während der Amtszeit von Präsident Lenín Moreno (2017-2021) entspannte sich das Verhältnis zwischen privaten Medien und Regierung in Ecuador. Noch immer werden aber Reporter*innen eingeschüchtert und tätlich attackiert, Fernseh- und Radiosender angegriffen. Während einer Protestwelle 2019 kam es zu besonders vielen Übergriffen. Der Mord an zwei Journalisten und ihrem Fahrer durch kolumbianische Rebellen im Grenzgebiet zwischen den beiden Ländern im Jahr 2018 führte zu Diskussionen über die Sicherheit von Medienschaffenden in Gebieten, die der staatlichen Kontrolle entzogen sind. Die Corona-Pandemie hat Ecuadors Medien stark getroffen. Viele Journalist*innen starben an Covid-19, den privaten Medien brach ein großer Teil ihrer Einnahmen weg und Informationen von Behörden waren oft schwer zu erhalten.
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