Krieg in Gaza

Ein palästinensischer Journalist trauert. Er ist auf die Knie gefallen und hält sich die rechte Hand vor das Gesicht. Er trägt eine Schutzweste und hält einen blauen Helm in der anderen Hand. Um ihn herum sind andere Journalisten, die ihn halten.
(c) picture alliance / Anadolu | Abed Rahim Khatib

Der Gazastreifen ist für Journalist*innen der gefährlichste Ort der Welt. Bei Angriffen der israelischen Armee wurden in den ersten beiden Jahren nach dem 7. Oktober 2023 mehr als 200 Medienschaffende getötet, über 50 von ihnen im Zusammenhang mit ihrer journalistischen Arbeit. Mehrere Medienschaffende wurden von der israelischen Armee gezielt getötet – das sind Kriegsverbrechen. Auch im Libanon und in Israel wurden Medienschaffende getötet.

RSF fordert besseren Schutz vor allem für die palästinensischen Journalist*innen in Gaza, setzt sich für ungehinderten Zugang von internationalen Berichterstattenden in das abgeriegelte Gebiet ein und unterstützt Medienschaffende in Gaza direkt. Zudem hat RSF vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) bereits vier Strafanzeigen wegen Kriegsverbrechen der israelischen Streitkräfte und der Hamas eingereicht.

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