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Tadschikistan

Tadschikistans staatlich kontrollierter Rundfunk verbreitet hauptsächlich Propaganda für den seit 1994 herrschenden Präsidenten Emomali Rachmon und unterdrückt die Stimmen der Opposition. Politischer Druck und die Folgen einer Wirtschaftskrise haben die meisten unabhängigen Medien gezwungen, entweder zu schließen oder ihren Fortbestand durch Selbstzensur zu erkaufen. Dutzende Journalist*innen sind ins Exil gegangen. Für ihre in Tadschikistan gebliebenen Kolleg*innen gehören Schikanen des Geheimdienstes, Einschüchterungsmaßnahmen und Erpressung zum Alltag. Die Behörden bauen die digitale Überwachung immer weiter aus. Die wichtigsten Nachrichtenportale und sozialen Netzwerke werden fast ständig blockiert.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 153 von 180
Eine Weltkarte, auf der die Länder in verschiedenen Farben von grün bis dunkelrot eingefärbt sind. Oben steht "Freedom of the Press Worldwide 2025", unten steht "Pressefreiheit weltweit 2025."
Rangliste der Pressefreiheit 202502.05.2025

Wirtschaftlicher Druck schwächt Pressefreiheit

Die neue Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt: Die weltweite Lage der Pressefreiheit ist 2025 auf historischem Tiefstand. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Staaten mit „sehr ernster“ Lage der Pressefreiheit.  Nur ...

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Der tadschikische Präsident Emomali Rahmon unterdrückt unabhängigen Journalismus.
Tadschikistan07.02.2025

Lange Haft für tadschikische Journalisten

Ein weiterer Schlag gegen Tadschikistans Medienschaffende: Die freie Journalistin Rukhshona Khakimova wurde am 5. Februar wegen angeblichen Staatsverrats zu acht Jahren Haft verurteilt. Das Verfahren fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Grund soll ...

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Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

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