Länderportal

Nordmazedonien

Immer wieder bedrohen und beleidigen hochrangige Regierungsvertreter in Nordmazedonien Journalist*innen. Gewaltsame Übergriffe auf Medienschaffende sind zuletzt seltener geworden, aber eine langjährige Kultur der Straflosigkeit wirkt nach: Nur zu einem Bruchteil der Übergriffe der vergangenen Jahre wurden Ermittlungen eingeleitet und die Täter*innen ermittelt. Zwei Jahre nach einem Regierungswechsel 2017 ließ eine versprochene Reform des Rundfunkgesetzes noch auf sich warten; der öffentliche Rundfunk berichtete deshalb nach wie vor einseitig zugunsten der früheren Regierungspartei. Auch das Verleumdungsrecht und das Informationsfreiheitsgesetz sind reformbedürftig.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 36 von 180
Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

mehr
Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

mehr
RSF und 16 Partnerorganisationen haben eine Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus veröffentlicht
KI Charta20.11.2023

RSF stellt Charta zu KI und Journalismus vor

Reporter ohne Grenzen (RSF) veröffentlicht gemeinsam mit 16 Partnerorganisationen die Pariser Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus anlässlich des Pariser Friedensforums. Sie definiert zehn Grundsätze und Prinzipien, die Journalistinnen und ...

mehr
Alle Meldungen