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Pakistan

Medien in Pakistan geraten vor allem ins Visier des „Staats im Staate“ – ein Euphemismus für das mächtige Militär und die Geheimdienste des Landes. Journalist*innen droht Vergeltung, wenn sie mit ihrer Berichterstattung die vom Militär gezogenen roten Linien überschreiten. Zu den heiklen Themen gehören die – auch nur indirekte – Kritik an Militär und Regierung, der Verweis auf Bewegungen, die sich für die Rechte von Minderheiten einsetzen, und die Nennung des inhaftierten ehemaligen Premierministers Nawaz Sharif. Seit dem Parlamentswahlkampf im Juli 2018 hat sich die Lage der Pressefreiheit weiter verschlechtert, nachdem kritische Medien wiederholt zensiert sowie Journalist*innen bedroht und tätlich angegriffen wurden.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 152 von 180
Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

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Superwahljahr 2024: Berichterstattung über Abstimmungen wird immer öfter behindert
Superwahljahr 202415.02.2024

Gewalt gegen Journalisten im Superwahljahr

Im Jahr 2024 dürfen mehr Menschen als je zuvor in der Geschichte wählen gehen. Doch in vielen Ländern wird die unabhängige Berichterstattung über Abstimmungen behindert. Im Umfeld von Wahlen kommt es immer öfter zu Gewalt gegen Medienschaffende.

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Afghanistan / Pakistan07.12.2023

Angst vor der Abschiebung

Bin ich hier noch sicher? Diese Frage müssen sich hunderte nach Pakistan geflüchtete afghanische Journalistinnen und Journalisten stellen. Eine verlässliche Antwort gibt es derzeit nicht. Auch wenn sie eine Aufnahmezusage aus Drittstaaten wie Deutschland ...

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