Kenia ist für seine pluralistischen und teils anspruchsvollen Medien bekannt. In Zeiten politischer Spannungen kommen aber Selbstzensur sowie Versuche vor, die Berichterstattung einzuschränken. Viele Medien sind in den Händen von Politikerinnen und Politikern oder ihnen nahestehender Geschäftsleute. Der Mord an dem bekannten pakistanischen Journalisten Arshad Sharif im Oktober 2022 hat das Vertrauen in den Schutz von Journalisten schwer erschüttert. Straftaten gegen Medienschaffende werden kaum verfolgt und bleiben meist ungestraft. Ein Cybercrime-Gesetz aus dem Jahr 2018 sieht Geldstrafen und bis zu zehn Jahre Gefängnis für die Verbreitung von Falschnachrichten vor.
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