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Trinidad und Tobago

Seit 2014 werden in Trinidad und Tobago nicht mehr alle Verleumdungstatbestände mit Haft bestraft. Doch „bösartige, rufschädigende Verleumdung wider besseres Wissen“ kann noch immer mit Geldstrafen und bis zu zwei Jahren Haft geahndet werden. Die meisten Medien sind in Privatbesitz. Die regierungsnahen unter ihnen werden bei der Vergabe staatlicher Werbegelder deutlich bevorzugt. Die geplanten Gesetze zu Online-Kriminalität, Whistleblower-Schutz und Datenschutz sowie der Rundfunk-Kodex könnten abschreckende Effekte auf Medienschaffende und ihre Quellen haben. Behörden wie die Polizei behindern Journalist*innen bisweilen in ihrer Arbeit.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 30 von 180
Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

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RSF und 16 Partnerorganisationen haben eine Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus veröffentlicht
KI Charta20.11.2023

RSF stellt Charta zu KI und Journalismus vor

Reporter ohne Grenzen (RSF) veröffentlicht gemeinsam mit 16 Partnerorganisationen die Pariser Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus anlässlich des Pariser Friedensforums. Sie definiert zehn Grundsätze und Prinzipien, die Journalistinnen und ...

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Rangliste der Pressefreiheit 202303.05.2023

Unterdrückung von Berichterstattung nimmt zu

Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus haben dazu geführt, dass die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so instabil war wie seit langem nicht. Dies lässt sich aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit ablesen, die Reporter ohne Grenzen am 3. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht.

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