Seit dem groß angelegten Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 existiert in Russland praktisch keine Medienfreiheit mehr, die Bevölkerung erhält Informationen vor allem aus dem staatlich kontrollierten Fernsehen. Bereits zuvor hatte der Kreml mehr als einhundert Journalist*innen zu angeblichen „ausländischen Agenten“ erklärt, diverse kritische Medien geschlossen und die Zensur im Internet massiv verschärft. Webseiten werden oft ohne Gerichtsbeschluss verboten, zahlreiche internationale soziale Netzwerke sind blockiert. Gewalt gegen Medienschaffende wird selten bestraft, mindestens 37 Medienschaffende wurden seit dem Amtsantritt von Präsident Putin wegen ihrer Arbeit ermordet.
Alles unter Kontrolle? Internetzensur und Überwachung in Russland - Update
Vor den Wahlen in Russland am 19. September hat der Kreml die Zensur massiv verstärkt: Fünf unabhängige Nachrichtenportale mussten schließen, immer mehr Journalist*innen werden zu „ausländischen Agent*innen“ erklärt. Unser neuer Bericht zeigt, wie die Staatsführung unter Präsident Putin unabhängigen Journalismus bekämpft.
Am 3. Juni 2025 hat Reporter ohne Grenzen (RSF) in Paris gemeinsam mit der Witwe von Alexej Nawalny, Julia Nawalnaja, den neuen Fernsehsender Russia’s Future (Россия Будущего) vorgestellt. Der Sender soll das Vermächtnis des in russischer Haft ermordeten ...
Die russische Journalistin Jekaterina Barabasch ist mit Hilfe von Reporter ohne Grenzen (RSF) nach Frankreich geflüchtet. Die 64-Jährige zerschnitt im Hausarrest in Moskau ihre elektronische Fußfessel und verließ das Land auf geheimen Wegen. Die Flucht dauerte ...
Die neue Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt: Die weltweite Lage der Pressefreiheit ist 2025 auf historischem Tiefstand. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Staaten mit „sehr ernster“ Lage der Pressefreiheit. Nur ...
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