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Malawi

Aggressionen von Seiten der Politik und der Sicherheitskräfte gegen Medienschaffende sind in Malawi weiterhin an der Tagesordnung. Repressive Pressegesetze führen zu Selbstzensur aus Angst vor Gefängnisstrafen. Positiv bewertet wird die Ankündigung des neuen Präsidenten, ein Gesetz zum Recht auf freien Zugang zu Informationen in Kraft zu setzen. Zudem wurden regelmäßige Pressebriefings eingeführt. Die Präsidentschaftswahlen von 2019 waren von Einschnitten in die Pressefreiheit überschattet: Soziale Medien wurden abgeschaltet, zwei Fernsehstationen verwüstet und Radio-Sendungen vorübergehend verboten.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 82 von 180
RSF und 16 Partnerorganisationen haben eine Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus veröffentlicht
KI Charta20.11.2023

RSF stellt Charta zu KI und Journalismus vor

Reporter ohne Grenzen (RSF) veröffentlicht gemeinsam mit 16 Partnerorganisationen die Pariser Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus anlässlich des Pariser Friedensforums. Sie definiert zehn Grundsätze und Prinzipien, die Journalistinnen und ...

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Rangliste der Pressefreiheit 202303.05.2023

Unterdrückung von Berichterstattung nimmt zu

Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus haben dazu geführt, dass die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so instabil war wie seit langem nicht. Dies lässt sich aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit ablesen, die Reporter ohne Grenzen am 3. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht.

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 202214.12.2022

So viele Journalisten in Haft wie nie zuvor

Die Zahl inhaftierter Medienschaffender ist 2022 auf ein Rekordhoch angestiegen. Zum Stichtag 1. Dezember saßen 533 Medienschaffende wegen ihrer Arbeit im Gefängnis. Zudem sind mindestens 57 Medienschaffende wegen ihrer Arbeit getötet worden. Das zeigt die Jahresbilanz der Pressefreiheit, die Reporter ohne Grenzen veröffentlicht hat.

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