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Andorra

Nach Jahrzehnten der Geldwäsche und Steuerhinterziehung ist Andorra noch weit davon entfernt, seinen Ruf als Steueroase abzulegen. Der Finanzsektor ist nach wie vor mächtig und der allgegenwärtige Einfluss von Staat, Wirtschaft und katholischer Kirche bestimmt Umfeld der Medien. Das Problem wird durch die Größe des Zwergstaats verschärft, die wenig Raum für Privatsphäre, Anonymität und Unabhängigkeit lässt, drei unverzichtbare Bedingungen für die Pressefreiheit. Bei den Parlamentswahlen im Frühjahr 2019 blieb Andorra die europaweite Welle der Feindseligkeit gegenüber Journalist*innen nicht erspart.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 37 von 180
RSF und 16 Partnerorganisationen haben eine Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus veröffentlicht
KI Charta20.11.2023

RSF stellt Charta zu KI und Journalismus vor

Reporter ohne Grenzen (RSF) veröffentlicht gemeinsam mit 16 Partnerorganisationen die Pariser Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus anlässlich des Pariser Friedensforums. Sie definiert zehn Grundsätze und Prinzipien, die Journalistinnen und ...

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Rangliste der Pressefreiheit 202303.05.2023

Unterdrückung von Berichterstattung nimmt zu

Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus haben dazu geführt, dass die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so instabil war wie seit langem nicht. Dies lässt sich aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit ablesen, die Reporter ohne Grenzen am 3. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht.

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 202214.12.2022

So viele Journalisten in Haft wie nie zuvor

Die Zahl inhaftierter Medienschaffender ist 2022 auf ein Rekordhoch angestiegen. Zum Stichtag 1. Dezember saßen 533 Medienschaffende wegen ihrer Arbeit im Gefängnis. Zudem sind mindestens 57 Medienschaffende wegen ihrer Arbeit getötet worden. Das zeigt die Jahresbilanz der Pressefreiheit, die Reporter ohne Grenzen veröffentlicht hat.

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