Fotos für die Pressefreiheit 2022

Der Band „Fotos für die Pressefreiheit 2022“ wirft in Text- und Bildform einen Blick zurück auf das Jahr 2021, welches durch die Klimakrise, bewaffnete Konflikte und die Corona-Pandemie geprägt war. Der Faktenteil des Buches lenkt den Blick auf einige Länder, die 2021 besonders unter Einschränkungen der Informationsfreiheit gelitten haben, u. A. Belarus, Kuba und der Irak, aber auch Großbritannien, Israel und Thailand.

Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im August 2021 hat auch die Medienlandschaft des Landes dramatische Veränderungen erlebt. Zahlreiche Redaktionen wurden geschlossen, vor allem Journalistinnen sahen sich Drohungen ausgesetzt, und viele mutige Medienschaffende haben seither das Land verlassen. Für Reporter ohne Grenzen war das Jahr 2021 deshalb ein Jahr der besonderen Herausforderungen. Die Fotografin Johanna-Maria Fritz ist mehrfach durch Afghanistan gereist, hat Menschen in der Stadt und auf dem Land getroffen und deren Alltag dokumentiert. Ihre einfühlsamen Bilder zeigen, wie das Leben nach der politischen Zäsur weitergeht – und was diese geändert hat.

Im Video stellt Gemma Pörzgen, Vorstandsmitglied und Chefredakteurin des Fotobuchs, den Bildband vor.

Insgesamt haben 20 Fotografinnen und Fotografen sowie Autorinnen und Autoren Reporter ohne Grenzen ihre Arbeiten für diese 28. Ausgabe des Fotobuchs zur Verfügung gestellt. Die Bilder der Fotografinnen und Fotografen dokumentieren etwa den mutigen Aufstand der Bevölkerung in Myanmar, den Alltag am Gazastreifen oder begleiten die Menschen in den Bergbauregionen von Peru bei ihrer Arbeit. In acht Essaytexten begleiten Autorinnen und Autoren die Bilder der Fotografinnen und Fotografen aus der Ich-Perspektive, was diese bei ihrer oft schwierigen Arbeit motiviert – und wie sie auch in Krisensituationen den Fokus behalten.

Einblick in "Fotos für die Pressefreiheit"

© RSF

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