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Republik Kongo

Offene Verletzungen der Pressefreiheit und Gewalt gegen Journalisten sind in der Republik Kongo zwar selten, politischer Druck, wirtschaftliche Schwäche der Medien und „freundliche Ratschläge“ von Amtsträgern führen aber zu Selbstzensur und Einschüchterung. Außer den weitgehend unkritischen Staatsmedien gibt es eine stattliche Zahl privater Medien. In Radio und Fernsehen werden Regierungskritik und oppositionelle Stimmen kaum geduldet. Unabhängige Zeitungen haben aufgrund ihrer begrenzten Reichweite größere Spielräume, werden aber als Sanktion für regierungskritische Veröffentlichungen häufig monatelang verboten.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 81 von 180
Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

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RSF und 16 Partnerorganisationen haben eine Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus veröffentlicht
KI Charta20.11.2023

RSF stellt Charta zu KI und Journalismus vor

Reporter ohne Grenzen (RSF) veröffentlicht gemeinsam mit 16 Partnerorganisationen die Pariser Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus anlässlich des Pariser Friedensforums. Sie definiert zehn Grundsätze und Prinzipien, die Journalistinnen und ...

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Rangliste der Pressefreiheit 202303.05.2023

Unterdrückung von Berichterstattung nimmt zu

Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus haben dazu geführt, dass die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so instabil war wie seit langem nicht. Dies lässt sich aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit ablesen, die Reporter ohne Grenzen am 3. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht.

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