Afghanistan ist eins der der gefährlichsten Länder weltweit für Journalist*innen. 2018 allein starben mindestens 15 Medienschaffende bei mehreren Bombenanschlägen. Journalist*innen werden von verschiedenen Konfliktparteien bedroht. Der Krieg mit den Taliban und dem „Islamischen Staat“ sowie Übergriffe durch Warlords und korrupte Politiker*innen gefährden die Pressefreiheit. Es wächst die Sorge, dass im Zuge der internationalen Friedensbemühungen grundlegende Freiheiten wie die Pressefreiheit zu kurz kommen. Besonders gefährdet sind Frauen. Daher hat ROG 2017 in Kabul das Zentrum für den Schutz von Journalistinnen eröffnet, das sich für die Sicherheit von Frauen in Medienberufen einsetzt und ihnen hilft, gegen den sozialen Druck in einer patriarchalischen Gesellschaft anzukämpfen.
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