Seit der Wahl von Lenín Moreno zum Präsidenten hat hat sich das Verhältnis zwischen privaten Medien und Regierung in Ecuador entspannt. Unter seinem Vorgänger Rafael Correa wurden viele Journalist*innen entlassen; regierungskritische Journalist*innen und Medien wurden mit Verleumdungs- und Schadenersatzklagen überzogen. Noch immer werden aber Reporter*innen eingeschüchtert und körperlich attackiert, Fernseh- und Radiosender angegriffen. Während der Proteste des Jahres 2019 kam es zu besonders vielen Übergriffen. Der Mord an zwei Journalisten und ihrem Fahrer durch kolumbianische Rebellen im Grenzgebiet zwischen den beiden Ländern im Jahr 2018 führte zu Diskussionen über die Sicherheit von Medienschaffenden in Gebieten, die der staatlichen Kontrolle entzogen sind.
Folgen Sie uns!