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Vereinigte Staaten von Amerika

Der neue US-Präsident Joe Biden hat schon in den ersten Wochen im Amt eine komplette Abkehr vom Umgang seines Vorgängers mit den Medien eingeläutet. Die regelmäßigen Pressebriefings im Weißen Haus wurden wieder eingeführt, Behörden konnten Medien ungehindert mit Informationen zur Corona-Pandemie versorgen und der Präsident selbst bekannte sich zur elementaren Rolle der Pressefreiheit in einer Demokratie. Viele Probleme jedoch bleiben, vom Sterben vieler Lokalredaktionen bis zu einem weit verbreiteten Misstrauen gegenüber etablierten Medien. In Donald Trumps letztem Amtsjahr 2020 wurden, vor allem im Umfeld der Black-Lives-Matter-Proteste, rund 400 Journalist*innen angegriffen und 130 festgenommen, so viele wie noch nie. Einen Höhepunkt erreichte die Gewalt beim Sturm auf das Kapitol in Washington am 6. Januar 2021, wo zahlreiche Journalist*innen eingeschüchtert, beschimpft und körperlich angegriffen wurden.

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Rangliste der Pressefreiheit — Platz 45 von 180
Das Kampagnenmotiv bestehend aus einem schwarzen Hintergrund mit dem weißen Profil von Julian Assanges Kopf. Die Gesichtszüge sowie seine Haare sind aus den Logos der Medien dargstellt, welche damals die Berichte zuerst publizierten, die die Inhalte der 2010 auf Wikileaks veröffentlichten Dokumente enthielten.
Kampagne „Collateral Damage“18.10.2023

Verfolgung Assanges Gefahr für Medien weltweit

Die Verfolgung von WikiLeaks-Gründer Julian Assange durch die USA ist eine Gefahr für Medien und das Recht auf freie Information auf der ganzen Welt – darauf machen Reporter ohne Grenzen (RSF) sowie zahlreiche Print- und Online-Medien weltweit mit der neuen ...

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Julian Assange durch eine Scheibe hindurch aufgenommen. Es ist noch ein Kameraobjekt einer anderen Kamera zu sehen, die Reflektion von Blitzlicht erscheint auf der Scheibe.
Australien / USA31.08.2023

Fall Assange muss diplomatisch beendet werden

Vor dem Hintergrund verstärkter diplomatischer Verhandlungen zwischen den USA und Australien über das Schicksal des Wikileaks-Gründers und australischen Staatsbürgers Julian Assange drängt Reporter ohne Grenzen (RSF) die beiden Staaten, eine rasche ...

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Statue von Julian Assange auf einem Protest in England mit Schild wo drauf steht "Free Julian Assange"
USA17.07.2023

RSF macht in Washington für Julian Assange mobil

Angesichts der drohenden Auslieferung von Julian Assange an die USA macht Reporter ohne Grenzen eine Woche lang in Washington für den WikiLeaks-Gründer mobil. Heute, am 17. Juli, wird ein von RSF gemieteter Truck durch die US-amerikanische Hauptstadt fahren und an zentralen Stellen auf den Fall aufmerksam machen.

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Auf einem Handydisplay ist die russische Journalistin Marina Owsjannikowa zu sehen, die eine Sendung moderiert.
Journalismus im Exil27.06.2023

Neue RSF-Karte zeigt Flucht- und Aufnahmeländer

Weltweit sind Journalistinnen und Journalisten wegen ihrer Arbeit bedroht oder gefährdet und müssen ins Ausland fliehen. Reporter ohne Grenzen hat erstmals Migrationsbewegungen von Medienschaffenden visualisiert, die aus Sicherheitsgründen aus ihren Heimatländern fliehen mussten, inklusive der Länder, in denen Exilmedien ihre Arbeit aufgenommen haben.

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