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Hongkong

Im Juni 2020 hat Peking ein sogenanntes Sicherheitsgesetz verabschiedet, dass es dem chinesischen Regime erlaubt, direkt in die Sonderverwaltungszone Hongkong einzugreifen und alles zu unterdrücken, was es als „Terrorismus“, „Abspaltung“, „Untergrabung der Staatsgewalt“ und „ausländische Einmischung“ betrachtet. Das Gesetz bedroht insbesondere Journalist*innen. Einer der ersten auf der Grundlage angeklagten Hongkonger ist der Apple-Daily-Gründer Jimmy Lai. Die Tageszeitung ist eines der wenigen Hongkonger Medien, die es noch wagen, das chinesische Regime offen zu kritisieren, und die ausführlich über die pro-demokratischen Proteste berichteten hatten. Der öffentliche Rundfunk RTHK wird von der Regierung eingeschüchtert. Widerstand kommt von einigen unabhängigen Online-Medien, deren Leser*innenzahl wächst.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 135 von 180
Radio Free Asia15.04.2025

Kritischer Sender muss Programm einschränken

Landesdienste werden eingestellt und Sendezeiten reduziert: Radio Free Asia (RFA) muss sein Programm drastisch einschränken. Nach den Kürzungen durch die US-Regierung wurden die Sendungen auf Mandarin, Laotisch und Tibetisch eingestellt. Auch die Sendezeit für ...

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Hongkong19.11.2024

Prozess gegen Jimmy Lai geht weiter

Vor der nächsten Verhandlung im Prozess gegen Jimmy Lai am Mittwoch (20.11.) fordert Reporter ohne Grenzen (RSF) erneut seine sofortige Freilassung. Der britische Verleger steht in Hongkong vor Gericht, weil er unter anderem gegen ein Sicherheitsgesetz ...

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Hongkong18.09.2024

Todesdrohungen gegen Journalisten

Todesdrohungen und Einschüchterungen in sozialen Medien: In Hongkong haben Unbekannte in einer offenbar koordinierten Kampagne Dutzende Journalistinnen und Journalisten bedroht. Wie die Hong Kong Journalists Association (HKJA) auf einer Pressekonferenz ...

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