Meldungen zur Corona-Krise und Pressefreiheit

Turkmenistan 01.04.2020

Coronavirus: Tabuthema in Turkmenistan

Reporter ohne Grenzen kritisiert das Vorgehen der turkmenischen Behörden, die soweit wie möglich die Verwendung des Wortes „Coronavirus“ vermeiden, um die Verbreitung von Informationen über die Pandemie zu verhindern. „Informationen über die Pandemie zu unterdrücken gefährdet die Bevölkerung", sagte Christian Mihr, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen.

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Pressefreiheit in der Corona-Krise 01.04.2020

Afrikanische Staaten erhöhen Druck

Journalistinnen und Journalisten, die über die Ausbreitung des Corona-Virus in Afrika berichten, sind in mehreren Ländern der Region zur Zielscheibe von Zensur, Einschüchterung und körperlicher Gewalt geworden. Reporter ohne Grenzen ruft deshalb Afrikas Regierungen auf im Kampf gegen die Pandemie die Pressefreiheit zu garantieren.

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Viktor Orban bei einer Sitzung des Parlaments
Ungarn 30.03.2020

EU muss gegen Coronavirus-Gesetz einschreiten

Reporter ohne Grenzen ist zutiefst beunruhigt über das heute vom ungarischen Parlament verabschiedete Gesetz zur Bekämpfung des Coronavirus. "Dieses Gesetz droht, die letzten unabhängigen Journalistinnen und Journalisten im Land mundtot zu machen“, sagte der Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen, Christian Mihr.

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Corona-Ticker: Pakistan 25.03.2020

Drei Journalisten mit Coronavirus infiziert

Reporter ohne Grenzen fordert die pakistanischen Medien auf, ihre Büros im Interesse der Gesundheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorrübergehend zu schließen, nachdem drei Fernsehjournalisten in der Stadt Lahore positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Sie arbeiten für die Sender News 24 HD TV und AbbTakk TV.

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Mobilfunkmast
Pressefreiheit in der Corona-Krise 25.03.2020

Kritik an Daten-Tracking gegen Corona

Zahlreiche Staaten haben als Reaktion auf die Covid-19-Pandemie das Tracking von Mobilfunkdaten und die individuelle Überwachung von Patienten eingeführt. Reporter ohne Grenzen fordert die Regierungen auf, den Schutz journalistischer Quellen nicht zu gefährden und sicherzustellen, dass Maßnahmen verhältnismäßig und vorübergehend bleiben.

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Pressefreiheit in der Corona-Krise 25.03.2020

RSF startet Themenseite zur Pandemie

Die Covid-19-Pandemie hat weltweit Auswirkungen auf die Pressefreiheit. Viele Länder reagieren mit Zensur, Desinformation und Repressalien gegen unabhängig berichtende Medienschaffende, sammeln flächendeckend digitale Daten oder bestrafen die Verbreitung "falscher" Nachrichten. RSF bündelt diese Entwicklungen jetzt auf einer Themenseite.

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China 24.03.2020

Kritik am Krisenmanagement unterdrückt

Reporter ohne Grenzen fordert die chinesische Regierung auf, endlich Kritik am Umgang mit dem Coronavirus zuzulassen. Während die Zahl der Infizierten weltweit steigt, geht das Regime in Peking weiter rigoros gegen Stimmen vor, die das chinesische Krisenmanagement in Frage stellen. Erneut sind ein Kommentator und ein Bürgerjournalist verschwunden.

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Sitzung der Staatsduma am 18. März
Corona-Ticker: Russland 24.03.2020

Corona-Krise: Desinformationen aus Russland

Die EU beobachtet weit verbreitete Desinformation durch kremltreue russische Medien im In- und Ausland. Die Beiträge richten sich sowohl an das russische Publikum als auch an die Menschen in diversen anderen Staaten und verbreiten häufig widersprüchliche Botschaften. Zudem erschwert das Parlament ausländischen Medien den Zugang.

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