Jemen

Yousra Ishaq

© RSF

Yousra Ishaq ist eine erfahrene investigative Journalistin und Dokumentarfilmerin aus dem Jemen. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der Produktion preisgekrönter Projekte für internationale Medien wie BBC, New York Times, Channel 4 und PBS. Ihre Erfahrung als Produzentin vor Ort, investigative Rechercheurin und Reporterin macht sie zu einem wertvollen Aktivposten im investigativen Journalismus, der in der Lage ist, unterschiedliche Zielgruppen zu informieren und zu fesseln. Ihre gründliche investigative Arbeit konzentriert sich auf den Jemen und den Nahen Osten im weiteren Sinne, wobei sie sich mit Themen wie der Verwicklung der Houthis in regionale Spannungen befasst. Sie befasst sich mit kritischen Themen wie dem Einsatz von US-Drohnen, willkürlichen Verhaftungen, Hungersnöten und verschiedenen Aspekten des Jemen-Konflikts. Jahrelange Recherchen vor Ort im Jemen bilden die Grundlage für ihre Dokumentarfilme. Sie hat auch mit globalen Organisationen wie der WHO und UNICEF zusammengearbeitet.

Neben ihrer eigenen Arbeit engagiert sich Yousra für die Förderung der nächsten Generation von Filmemachern. Sie hat im Jahr 2021 mehrere Filmemacherinnen ausgebildet, damit sie ihre eigenen Filme produzieren und Regie führen können. Als Mitbegründerin von Comra Films wurde Yousra zu einer Branchen- und Vordenkerin und widmete ihre Karriere der Förderung von Filmproduktion und investigativem Journalismus in der Region. Yousras Arbeit und ihre Zusammenarbeit mit internationalen Teams wurde in PBS gezeigt und für einen Emmy Award nominiert.

Yousra Ishaq war Stipendiatin des Research and Recharge Fellowship der RSF im Jahr 2023. Als eine der wenigen Filmemacherinnen im Jemen beschloss sie, die Bedeutung der Rolle der Frau in der jemenitischen Gesellschaft zu beleuchten, indem sie eine 60-jährige Kaffeebäuerin in ihrem täglichen Leben begleitete. Der Film wurde im Grenzgebiet zwischen Jemen und Saudi-Arabien gedreht.

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