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Aserbaidschan

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 167 von 180
Aserbaidschan 01.09.2015

Lange Haftstrafe für Investigativjournalistin

Reporter ohne Grenzen ist empört über die Haftstrafe von siebeneinhalb Jahren für die Investigativjournalistin Khadija Ismajilowa in Aserbaidschan. Ein Gericht in der Hauptstadt Baku befand die international bekannte Reporterin unter anderem der Untreue, illegaler Geschäfte und Steuerhinterziehung für schuldig.

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Aserbaidschan 21.08.2015

Khadija Ismajilowa drohen neun Jahre Haft

Reporter ohne Grenzen verurteilt das heute in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku von der Staatsanwaltschaft geforderte Strafmaß gegen die Investigativjournalistin Khadija Ismajilowa. Nach mehreren Verhandlungstagen im Gericht, während der die fragwürdigen Anschuldigungen immer wieder geändert oder erweitert wurden, forderte die Staatsanwaltschaft heute eine neunjährige Haftstrafe.

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Aserbaidschan 22.07.2015

Kritischer Journalistin wird Prozess gemacht

Reporter ohne Grenzen fordert die aserbaidschanische Regierung dazu auf, die Anschuldigungen gegen die inhaftierte Journalistin Khadija Ismajilowa fallenzulassen und die Reporterin unverzüglich auf freien Fuß zu setzen. Am kommenden Freitag soll der Prozess gegen die international bekannte Investigativjournalistin eröffnet werden.

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Aserbaidschan / Deutschland 26.06.2015

In Deutschland lebender Journalist bedroht

Reporter ohne Grenzen ist besorgt über Drohungen des aserbaidschanischen Sportministers gegen den bekannten, in Deutschland lebenden aserbaidschanischen Journalisten Emin Milli. Milli hat sich anlässlich der Europaspiele äußerst kritisch über die Regierung in Baku geäußert. Nun ließ ihm der Minister über Dritte zukommen, dass er "nicht mehr sicher sei."

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Aserbaidschan 11.06.2015

Bundestag kritisiert Gastgeber der Europaspiele

Reporter ohne Grenzen begrüßt den geplanten Aserbaidschan-Entschließungsantrag des Bundestags. Zur Eröffnung der Europaspiele in Baku wollen die Regierungsfraktionen damit die systematische Verletzung der Menschenrechte anprangern. Ein ARD-Reporter erhielt keine Akkreditierung, um im Vorfeld der Spiele im Land zu recherchieren.

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Aserbaidschan 09.06.2015

DOSB muss Freilassung von Journalisten fordern

ROG fordert den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) dazu auf, vor den am 12. Juni beginnenden Europaspielen in Aserbaidschan die Freilassung aller dort inhaftierten Journalisten zu verlangen. Die Führungsspitze des DOSB hat entsprechende Äußerungen bislang nur begrüßt. Mindestens acht Medienschaffende und vier Online-Aktivisten sind in dem Land derzeit in Haft.

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Aserbaidschan 13.05.2015

Vor den Europaspielen Journalisten freilassen

Reporter ohne Grenzen fordert Aserbaidschan auf, alle inhaftierten Journalisten und Blogger umgehend freizulassen. 30 Tage vor Beginn der Europaspiele appelliert die Organisation zugleich an die Europäischen Olympischen Komitees, zu den Repressionen gegen Medienschaffende im Gastgeberland nicht zu schweigen.

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Aserbaidschan 19.01.2015

Inhaftierte Journalisten und Blogger freilassen

Reporter ohne Grenzen fordert den aserbaidschanischen Präsidenten Ilcham Alijew dazu auf, alle inhaftierten Journalisten und Blogger freizulassen. Im Zuge einer beispiellosen Repressionswelle geht das Regime seit dem vergangenen Sommer systematisch gegen unabhängige Medien und NGOs vor. Derzeit sind mindestens zwölf Medienschaffende im Gefängnis.

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International 16.12.2014

Jahresbilanz 2014: Deutlich mehr Entführungen

Journalisten müssen immer öfter damit rechnen, bei ihrer Arbeit entführt zu werden: Im zu Ende gehenden Jahr hat Reporter ohne Grenzen weltweit 119 Entführungen von Journalisten gezählt. Das geht aus der Jahresbilanz der Pressefreiheit 2014 hervor. 66 Journalisten wurden wegen ihrer Arbeit getötet, 178 sind derzeit in Haft.

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Aserbaidschan 06.12.2014

Journalistin Ismajilowa sofort freilassen

Reporter ohne Grenzen fordert die Freilassung der Investigativjournalistin Khadija Ismajilowa. Ein Gericht in Baku hat angeordnet, sie für zwei Monate in Untersuchungshaft zu nehmen. „Dieser Fall reiht sich nahtlos in die derzeitige Repressionswelle ein und muss spürbare diplomatische Folgen haben", sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr.

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