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China

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 179 von 180
China 26.06.2006

Neuer Gesetzesvorschlag verschärft Zensur in Krisenzeiten

Reporter ohne Grenzen verurteilt den chinesischen Gesetzesvorschlag zum Krisenmanagement, der die Zensur der Medienberichterstattung in Fällen von Naturkatastrophen, Epidemien und Industrieunfällen verschärfen soll. Der Gesetzesantrag, der am 24. Juni vom ständigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses behandelt wurde, sieht Strafen zwischen 5.000 und 10.000 Euro für Medien vor, die in Krisenfällen unautorisierte Informationen veröffentlichen.

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Chinas Staatschef Hu Jintao
China 18.05.2006

Merkel soll sich in China für Meinungsfreiheit einsetzen

Reporter ohne Grenzen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, sich bei ihren Treffen mit Chinas Staatspräsident Hu Jintao und Premier Wen Jiabao am 22. und 23. Mai für Medien- und Meinungsfreiheit in China einzusetzen. „Die Lage in China ist erschütternd“, heißt es in dem offenen Brief an die Kanzlerin. „Wer in der Berichterstattung von der offiziellen Linie abweicht, muss mit harten Strafen rechen. Mindestens 32 Journalisten sind in China derzeit hinter Gittern."

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China 17.03.2006

ROG-Preisträger Zhao Yan freigesprochen

Die Anklage gegen den chinesischen Journalisten und Mitarbeiter der „New York Times“ Zhao Yan wegen „Geheimnisverrat“ und „Betrug“ wurde fallen gelassen. Reporter ohne Grenzen (ROG) begrüßte die bevorstehende Freilassung des ROG-Menschenrechtspreisträgers. Der 42-Jährige war von den chinesischen Behörden 18 Monate festgehalten worden. Ihm drohte die Todesstrafe.

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China 09.02.2006

Weiterer Internet-Dissident mit Hilfe von Yahoo hinter Gittern

Das amerikanische Unternehmen Yahoo hat der chinesischen Polizei Daten zur Verfügung gestellt, auf deren Grundlage der Internet-Dissident Li Zhi im Dezember 2003 zu acht Jahren Gefängnis verurteilt wurde. „Jetzt wissen wir, dass Yahoo regelmäßig und effizient mit Chinas Polizei zusammenarbeitet“, sagt Reporter ohne Grenzen (ROG).

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China 25.01.2006

ROG kritisiert Googles Selbstzensur in China

Reporter ohne Grenzen hat die jüngsten Pläne von Google, eine zensierte Version der Suchmaschine in China einzuführen, scharf verurteilt. Nutzer der neuen Seite ‚google.cn’ werden nur auf Material zugreifen können, das von der chinesischen Regierung freigegeben ist. Unabhängige Informationen zu Themen wie Demokratie oder Menschenrechte wird die größte Suchmaschine der Welt in China nicht listen. Damit dürften auch kritische Seiten, die in China nicht gesperrt sind, kaum noch zu finden sein.

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Hu Jintao Foto: AP
China 09.11.2005

Merkel und Köhler sollen sich für Meinungsfreiheit in China einsetzen

Anlässlich des Deutschlandbesuchs von Chinas Staatspräsident Hu Jintao vom 10. bis 12. November hat Reporter ohne Grenzen die designierte Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Bundespräsident Host Köhler aufgefordert, sich für Medien- und Meinungsfreiheit in China einzusetzen. „Trotz wirtschaftlicher Öffnung auch im Mediensektor ist unabhängiger Journalismus weiterhin sehr riskant“, schreibt die Menschenrechtsorganisation in einem offenen Brief an Merkel und Köhler. „Mindestens 31 Journalisten und 62 Internet-Dissidenten sind in China hinter Gittern, weil sie ihre Meinung äußerten. Damit ist das Land das größte Gefängnis für Journalisten und Internetnutzer weltweit.“

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China 30.09.2005

Xinhua: Die größte Propaganda-Agentur der Welt

Vor 56 Jahren wurde die Volksrepublik China gegründet. Aus diesem Anlass hat Reporter ohne Grenzen einen Bericht über die Propaganda-Agentur Xinhua veröffentlicht. Er untersucht, welche Rolle die Agentur im Propaganda- und Zensursystem der Kommunistischen Partei spielt.

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China 07.09.2005

Weitergabe von Daten durch Yahoo bringt Journalisten ins Gefängnis

Yahoo hat offensichtlich durch die Herausgabe von E-Mail-Daten die chinesischen Behörden bei der Verhaftung des Internet-Dissidenten Shi Tao unterstützt. Shi Tao wurde im April zu zehn Jahren Haft wegen der "Weitergabe von Staatsgeheimnissen" an "feindliche Elemente" verurteilt.

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China 19.08.2005

Chinesische Mauer im Äther

Reporter ohne Grenzen verurteilt die jüngsten Störungen von Radiosendern durch das chinesische Regime. Ähnlich wie zuvor „Radio Free Asia" und „Voice of America" ist nun der Sender „Sound of Hope" wiederholt in China nicht zu empfangen. „Peking baut im Äther eine neue chinesische Mauer", urteilt die internationale Menschenrechtsorganisation.

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China 06.12.2004

Waffenembargo nicht aufheben

Berlin/Paris, 6. Dezember 2004. Im Vorfeld des Gipfeltreffens zwischen EU und China am kommenden Mittwoch fordert Reporter ohne Grenzen zusammen mit 23 anderen Menschenrechtsorganisationen die europäischen Regierungschefs auf, das Waffenembargo gegen China ...

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