Nigeria hat zwar eine lebendige, pluralistische Medienlandschaft, zugleich ist es jedoch eines der gefährlichsten Länder Afrikas für Journalisten. Polizei und Sicherheitsbehörden hindern sie an der Berichterstattung über Demonstrationen, schlagen sie zusammen oder halten sie für kritische Berichte tagelang willkürlich fest. Zeitungen werden beschlagnahmt, Reporter bedroht. Die Islamistengruppe Boko Haram verübt Bombenanschläge auf Redaktionen, bedroht offen in- und ausländische Medien und ermordet unliebsame Journalisten. Die Täter werden nicht verfolgt oder bestraft.
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