Informationsfreiheit in der Krise

Befindet sich die Informationsfreiheit in der Krise? Im Rahmen eines Themenabends diskutiert ROG-Geschäftsführer Christian Mihr gemeinsam mit Dr. Bernd Meyer-Witting, Partner von Paul Hastings (Europe) LLP, aktuelle faktische und rechtliche Probleme der Arbeit von Reporter ohne Grenzen. 

Am Mittwoch, den 18. Januar 2017
um 19.30 Uhr
in den Büros der Paul Hastings (Europe) LLP,
Siesmayerstrasse 21
60323 Frankfurt am Main.

Informationen sind der erste Schritt zu Veränderungen – deshalb fürchten nicht nur autoritäre Regierungen eine freie und unabhängige Berichterstattung. Wo Medien nicht über Unrecht, Machtmissbrauch oder Korruption berichten können, findet auch keine öffentliche Kontrolle statt, keine freie Meinungsbildung und kein friedlicher Ausgleich von Interessen.

Bereits im Juni 2015 veröffentlichte Reporter ohne Grenzen gemeinsam mit der internationalen Anwaltskanzlei Paul Hastings  und der Thomas Reuters Foundation ein Handbuch, dass Journalisten und Bloggern einen detaillierten Einblick in internationale juristische Regelungen für die Pressearbeit bieten soll. Das "Defence Handbook for Journalists and Bloggers" behandelt unter anderem Themen wie das Verhältnis von Pressefreiheit und Privatsphäre, Verleumdung, dem Schutz der öffentlichen Ordnung sowie der nationalen Sicherheit. Das Buch geht zudem auf bisherige gerichtliche Entscheidungen und Empfehlungen zur Redefreiheit auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene ein. 

Nun veranstalten Paul Hastings (Europe) LLP und Reporter ohne Grenzen gemeinsam einen Themenabend zur Frage: "Informationsfreiheit in der Krise. Aktuelle faktische und rechtliche Probleme der Arbeit von Reporter ohne Grenzen". Im Rahmen eines Vortrages wird Christian Mihr über die Arbeit der Journalisten und deren tägliche Herausforderungen in den Krisengebieten sowie die Unterstützungsarbeit durch Reporter ohne Grenzen berichten.