Journalismus im Umbruch

Karl Marx publizierte neben Büchern, Broschüren und Gedichten auch zahlreiche Zeitungsartikel. Als Journalist fand er bisher aber relativ wenig Beachtung. Inwieweit sind heutige Kriterien eines qualitativ hochwertigen Journalismus auf Marx anwendbar? Darüber diskutieren ROG-Vorstandsmitglied Gemma Pörzgen sowie weitere Journalisten und Historiker.

am Montag, 17. Oktober 2016
um 19.30 Uhr
im Museum Karl-Marx-Haus,
Brückenstraße 5, 54290 Trier.

Experten gehen von ca. 2.000 Korrespondenzen, Artikeln und Artikelserien aus, die Marx und Engels für 130 Zeitungen und Zeitschriften in zwölf Ländern verfasst haben. Der hier präsentierte, neu erschienene Band I / 7 der Marx-Engels-Gesamtausgabe dokumentiert anschaulich Marx‘ Arbeit als Redakteur der Neuen Rheinischen Zeitung, Organ der Demokratie in Köln während der Revolution von 1848/49.

Über die Darstellung des Historischen hinaus gilt es aber auch den Bogen zur Aktualität zu schlagen: Inwieweit sind heutige Kriterien eines qualitativ hochwertigen Journalismus auf Marx anwendbar? Und inwieweit gilt seine Maxime als Vorbild für den heutigen Journalismus im Schatten sozialer Netzwerke? Darüber diskutieren ROG-Vorstandsmitglied Gemma Pörzgen sowie weitere Journalisten und Historiker.