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Uganda

Diverse Gesetze schränken die Pressefreiheit in Uganda stark ein. Medien können für kürzere oder längere Zeit geschlossen werden. Mehrfach wurden Journalisten wegen Hochverrats angeklagt, was im Extremfall die Todesstrafe bedeuten kann. Polizisten und Soldaten greifen Journalisten, die über Proteste berichten, tätlich an. Wiederholt haben auch aufgebrachte Menschenmengen Reporter attackiert. Regierungsvertreter tragen mit massiven verbalen Angriffen und Drohungen zu dieser feindseligen Atmosphäre bei. Mehrfach wurden Journalisten bei ihrer Arbeit schwer verletzt, einige tauchten nach Todesdrohungen unter.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 132 von 180
Jahresbilanz der Pressefreiheit 202214.12.2022

So viele Journalisten in Haft wie nie zuvor

Die Zahl inhaftierter Medienschaffender ist 2022 auf ein Rekordhoch angestiegen. Zum Stichtag 1. Dezember saßen 533 Medienschaffende wegen ihrer Arbeit im Gefängnis. Zudem sind mindestens 57 Medienschaffende wegen ihrer Arbeit getötet worden. Das zeigt die Jahresbilanz der Pressefreiheit, die Reporter ohne Grenzen veröffentlicht hat.

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Rangliste der Pressefreiheit 202203.05.2022

Krisen, Kriege und Gewalt bedrohen Pressefreiheit

Neue Krisen und Kriege sowie wiederaufgeflammte Konflikte gefährden die weltweite Pressefreiheit. Die Rangliste der Pressefreiheit 2022 zeigt, dass von ihnen nicht nur Gefahr für Leib und Leben von Medienschaffenden ausgeht – sie wurden auch von vielfältigen Repressionen begleitet, mit denen Regierungen die Informationshoheit zu gewinnen versuchen.

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Schwarz-rot-gelbe Flagge
Uganda18.08.2021

#FreeThemAll: Patrick Bukenya

Reporter ohne Grenzen hat die Behörden in Uganda dazu aufgefordert, Konsequenzen aus dem Angriff auf den Journalisten Patrick Bukenya zu ziehen. Bukenya, der für den Radio Mityana arbeitet, war auf offener Straße von einem Polizisten geschlagen worden.

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