Somalia gehört für Journalisten seit Jahren zu den gefährlichsten Ländern der Welt. Die islamistische Schabab-Miliz lässt in ihrem Herrschaftsbereich nur politische und religiöse Propaganda zu, hat Dutzende Medienschaffende ermordet und Anfang 2014 die Nutzung des Internets verboten. In der Hauptstadt Mogadischu ist die Lage so gefährlich, dass manche Journalisten in ihren Redaktionsräumen wohnen, um unnötige Wege zu vermeiden. Regierung und Behörden drangsalieren unabhängige, kritische Medien mit Polizeirazzien, willkürlichen Festnahmen und Folter, Beschlagnahmungen und bürokratischen Schikanen.
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