Farah Al-Rubaye

Farah Al-Rubaye

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Farah Al-Rubaye

Farah Al-Rubaye ist eine Journalistin und Filmemacherin aus dem Irak mit einem Bachelor in Journalistik von der Universität in Bagdad.

Seit 2012 berichtet Farah auf Englisch und Arabisch in Reportagen, Recherchen, Dokumentarfilmen und Podcasts über den Irak und darüber hinaus. Ihr Schwerpunkt liegt auf Menschenrechten – mit ihrer Arbeit möchte sie Frauen, Kindern, Minderheiten, Vertriebenen und Geflüchteten eine Stimme geben. Außerdem berichtet sie über Themen wie religiöse Freiheiten, Gesundheit, Umwelt, Klimawandel sowie politische und wirtschaftliche Fragen. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen lokalen, arabischen und internationalen Medien erschienen, etwa in der irakischen Tageszeitung Al-Mada, auf der unabhängigen Medienplattform Raseef22 und bei der Deutschen Welle. Mehrere ihrer journalistischen Arbeiten veröffentlichte sie mit Unterstützung internationaler Institutionen wie Internews und ICFJ.

2019 führte Farah Al-Rubaye Regie beim Kurzfilm „Farah“, der mit Unterstützung des Deutsch-Französischen Kulturfonds im Institut Français in Bagdad gezeigt wurde und eine lobende Erwähnung erhielt. 2021 und 2022 war sie Botschafterin des Internews-Netzwerk für Gesundheitsjournalismus, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Qualität journalistischer Arbeiten zu Gesundheitsthemen in der MENA-Region zu verbessern.

2021 gewann sie den Internews-Preis für irakische Journalistinnen für die beste nationale Berichterstattung über Frauenrechte. Zudem war sie eine der Finalistinnen für den Humanitarian Journalist Award 2021, mit dem Aidex Brüssel Journalistinnen und Journalisten auf der ganzen Welt auszeichnet.

Im Jahr 2022 gewann sie einen Preis für Smartphone-Fotografie der Organisation „Picture People“. Prämiert wurde eines ihrer Fotos mit dem Titel „Religion Coexistence“, das sie in Beirut aufgenommen hatte.

Im Rahmen des Berliner Stipendienprogramms möchte Farah ihre Fähigkeiten im Bereich der digitalen Sicherheit verbessern und dieses Wissen an ihre Kolleginnen und Kollegen weitergeben, um den digitalen Schutz für Medienschaffende zu verbessern.

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