Unterstützung für Kriegsreporterinnen und -reporter
Reporter ohne Grenzen (RSF) bietet ein Versicherungspaket für freie Journalistinnen und Journalisten an, die für einen Aufenthalt in einem Kriegsgebiet nicht ausreichend versichert sind. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei RSF. Mehr Infos unter assistance@rsf.org.

Pressemitteilungen

19.09.2008

Reporter ohne Grenzen mit neuer Ausstellung und Stand auf der photokina

Reporter ohne Grenzen eröffnet am kommenden Dienstag auf der photokina in Köln „Nahtstellen. Fotos für die Pressefreiheit 2008“. Thema der Ausstellung sind die Spuren des gesellschaftlichen Umbruchs in einigen Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Nach 1991 haben sich dort Machthaber etabliert, die Presse- und Meinungsfreiheit wenig achten.

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Irak 15.09.2008

Fernsehteam in Mossul entführt und ermordet

Reporter ohne Grenzen (ROG) ist schockiert über die Entführung und Ermordung von vier Mitarbeitern des privaten Fernsehsenders „Al-Sharqiya“ am 13. September in der nordirakischen Stadt Mossul. Der Nachrichtenchef von „Al-Sharqiya“ sieht die Morde im Zusammenhang mit einer Verleumdungskampagne des staatlichen Senders „Al-Iraqiya“.

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Marokko 12.09.2008

Update: Blogger vorläufig freigelassen

Reporter ohne Grenzen begrüßt die vorläufige Entlassung des marokkanischen Bloggers Mohamed Erraji. Errajis Anwalt stellte vor zwei Tagen einen Antrag auf vorläufige Haftentlassung. Der Blogger wurde am 8. September wegen eines im Internet veröffentlichten Artikels, in dem er die Sozialpolitik des Königs kritisiert, zu zwei Jahren Haft und einer Geldstrafe verurteilt. Ein Gericht in Agadir entließ Erraji heute aus der Haft bis das endgültige Urteil gefällt wird.

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Georgien 11.09.2008

Krieg um Südossetien hat noch immer schwere Auswirkungen auf Pressefreiheit

Die Lage der Pressefreiheit in Georgien hat sich auf Grund des Krieges zwischen Georgien und Russland sehr verschlechtert. Bei mehreren Vorfällen wurden Medienleute behindert. Einige wurden verletzt und sogar getötet. Die georgische Bevölkerung hat nur eingeschränkten Zugang zu Nachrichten und Informationen.

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08.09.2008

EU Minister aufgefordert, Journalisten auf der Flucht besser zu schützen

Reporter ohne Grenzen (ROG) fordert in offenen Briefen die für Asyl- und Migrationsfragen zuständigen EU-Minister auf, verfolgten Journalisten Zuflucht zu gewähren. Am 8. September treffen sich die EU-Vertreter zu einer zweitägigen Konferenz „Ein Europa des Asyls schaffen“ in Paris.

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USA 03.09.2008

Drei US-Journalisten geschlagen und eingesperrt

Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilt die Verhaftung von drei Mitarbeitern des unabhängigen Politikmagazins „Democracy Now“! und fordert eine Untersuchung der Umstände, die zu der Festnahme führten. Die Journalisten sollen sich wegen „Behinderung und Beleidigung der Polizei“ und „Anstiftung zur Unruhe“ verantworten.

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Russland 01.09.2008

Betreiber eines inguschetischen Nachrichtenportals erschossen

Der Journalist Magomed Jewlojew wurde gestern in Nasran in Inguschetien erschossen. Er war Mitbegründer des inguschetischen Nachrichtenportals Ingushetiya.ru. Beim Verlassen einer Maschine am Flughafen von Nasran verhafteten ihn Sicherheitskräfte des Innenministeriums. Eine Stunde später wurde er mit einer Schusswunde am Kopf in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er während einer Notoperation starb. In dem Flugzeug befand sich auch der inguschetische Präsident Murat Zijazikow.

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29.08.2008

Mindestens 20 Journalisten weltweit vermisst

Reporter ohne Grenzen (ROG) erinnert am Internationalen Tag der Verschwundenen (30.08.08) an Journalisten, die weltweit vermisst werden. In den vergangenen zehn Jahren sind mindestens 20 Berichterstatter verschwunden. Mexiko zählt zu den gefährlichsten Gebieten. Seit 2003 sind dort acht Journalisten verschwunden. Auch in der Elfenbeinküste, Kasachstan undRussland werden Reporter vermisst.

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Syrien 25.08.2008

Michel Kilo bleibt weiterhin in Haft

Reporter ohne Grenzen protestiert gegen die Entscheidung des Strafgerichtshof in Damaskus vom 20. August, den Journalisten Michel Kilo nicht frei zu lassen. Das Gericht wies den Antrag auf vorzeitige Haftentlassung zurück. Michel Kilo hat bereits drei Viertel seiner dreijährigen Haftstrafe abgesessen. Nach syrischem Gesetz wäre eine vorzeitige Entlassung möglich.

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22.08.2008

Olympische Spiele katastrophal für Meinungsfreiheit in China

Zwei Tage vor der offiziellen Abschlusszeremonie in Peking, zieht Reporter ohne Grenzen (ROG) eine negative Bilanz für die Lage der Menschenrechte während der Spiele in China. Medien konnten zwar frei von den Wettkämpfen berichten. Doch bei Demonstrationen und Recherchen zu heiklen Themen kam es wiederholt zu Behinderungen durch Sicherheitskräfte in Uniform und Zivil.

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