Unterstützung für Kriegsreporterinnen und -reporter
Reporter ohne Grenzen (RSF) bietet ein Versicherungspaket für freie Journalistinnen und Journalisten an, die für einen Aufenthalt in einem Kriegsgebiet nicht ausreichend versichert sind. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei RSF. Mehr Infos unter assistance@rsf.org.

Pressemitteilungen

Türkei 08.02.2006

ROG fordert Straffreiheit für fünf Kolumnisten

Seit dem 7. Februar stehen fünf Kolumnisten der türkischen Tageszeitungen Radikal und Milliyet vor Gericht. Den Journalisten drohen bis zu zehn Jahren Haft, weil sie ein Gerichtsurteil zur Armenienfrage kritisiert hatten. Reporter ohne Grenzen fordert ihren Freispruch.

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02.02.2006

Mohammed-Karikaturen: ROG ruft zu Besonnenheit und Dialog auf

Angesichts der eskalierenden Kontroverse über die in Dänemark erschienenen Mohammed-Karikaturen ruft Reporter ohne Grenzen zu Besonnenheit und Dialog auf. „Zwar verstehen wir, dass viele Muslime schockiert sind, da der Islam jedes Abbild des Propheten verbietet. Doch rechtfertigt dies weder Drohungen noch Aufrufe zur Gewalt."

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Irak 31.01.2006

Neues Video von entführter Jill Carroll

Der arabische TV-Sender Al-Jazeera hat gestern ein weiteres Video von der im Irak entführten US-amerikanischen Journalistin Jill Carroll ausgestrahlt. Darin bittet sie, die Forderungen der Geiselnehmer zu erfüllen und alle weiblichen, irakischen Häftlinge freizulassen. Reporter ohne Grenzen wird in Kürze von Doha und Dubai aus gemeinsam mit arabischen Medien eine Kampagne für die Freilassung Carrolls starten.

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China 25.01.2006

ROG kritisiert Googles Selbstzensur in China

Reporter ohne Grenzen hat die jüngsten Pläne von Google, eine zensierte Version der Suchmaschine in China einzuführen, scharf verurteilt. Nutzer der neuen Seite ‚google.cn’ werden nur auf Material zugreifen können, das von der chinesischen Regierung freigegeben ist. Unabhängige Informationen zu Themen wie Demokratie oder Menschenrechte wird die größte Suchmaschine der Welt in China nicht listen. Damit dürften auch kritische Seiten, die in China nicht gesperrt sind, kaum noch zu finden sein.

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Irak 20.01.2006

Entführung von Jill Caroll: ROG besorgt über Ultimatum

Reporter ohne Grenzen ist sehr besorgt über das von der arabischen TV-Station Al Jazeera gesendete Video. Es zeigte die gekidnappte amerikanische Journalistin Jill Carroll in ihrer Gefangenschaft. Der Fernsehsender berichtete, dass ihre Entführer gedroht haben, sie zu töten, wenn nicht alle weiblichen Häftlinge im Irak innerhalb von 72 Stunden befreit werden. Das Ultimatum läuft heute abend aus.

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Russland 13.01.2006

Merkel soll sich bei Putin für freie Medien einsetzen

Reporter ohne Grenzen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, sich bei ihrem Treffen mit dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin am kommenden Montag in Moskau für mehr Pressefreiheit und die Sicherheit von Journalisten in Russland einzusetzen.

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Nepal 10.01.2006

Seit Jahresbeginn bereits sechs Journalisten verhaftet oder bedroht

Reporter ohne Grenzen verurteilt die anhaltende Schikane der unabhängigen Presse in Nepal scharf. Seit dem 1. Januar haben Sicherheitskräfte dort mindestens sechs Journalisten festgenommen, angegriffen oder bedroht.

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Türkei 09.01.2006

Neuer EU-Ratsvorsitzender soll sich für Medienfreiheit in der Türkei einsetzen

Teile des neuen türkischen Strafgesetzbuches schränken die freie Meinungsäußerung in der Türkei massiv ein. Reporter ohne Grenzen hat sich in einem offenen Brief an den neuen Vorsitzenden des EU-Rates, den österreichischen Bunndeskanzler Wolfgang Schüssel gewandt. Er soll sich für eine uneingeschränkte Medien- und Meinungsfreiheit in der Türkei einsetzen.

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Irak 09.01.2006

Amerikanische Journalistin entführt, ihr irakischer Übersetzer erschossen

Reporter ohne Grenzen ist sehr besorgt über das Schicksal der US-amerikanischen Journalistin Jill Carroll, die am 6. Januar in Bagdad entführt wurde. Ihr irakischer Übersetzer wurde erschossen.

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04.01.2006

Gewalt nimmt zu – Zahl getöteter Journalisten in 2005 gestiegen

Berlin/Paris, 4. Januar 2006: Im vergangenen Jahr kamen mindestens 63 Journalisten und fünf Medienmitarbeiter während oder wegen ihrer Arbeit ums Leben. Somit liegt die Zahl der Opfer unter Journalisten um zehn höher als im Vorjahr. Übergriffe und Zensur nahmen deutlich zu.

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