Unterstützung für Kriegsreporterinnen und -reporter
Reporter ohne Grenzen (RSF) bietet ein Versicherungspaket für freie Journalistinnen und Journalisten an, die für einen Aufenthalt in einem Kriegsgebiet nicht ausreichend versichert sind. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei RSF. Mehr Infos unter assistance@rsf.org.

Pressemitteilungen

Iran 03.08.2005

„Lasst Akbar Ganji frei“. Reporter ohne Grenzen protestiert vor dem Büro der iranischen Fluglinie auf den Champs Elysées

Parallel zum Amtsantritt des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad forderte Reporter ohne Grenzen bei einer Protestaktion vor dem Büro der Iran Air in Paris die bedingungslose Freilassung des Journalisten Akbar Ganji. Reporter ohne Grenzen-Aktivisten verteilten Flugblätter und hängten Poster mit Bildern von Ganji an dem Gebäude der Fluglinie auf.

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Russland 02.08.2005

Moskau droht Andrej Babitski und US-Sender ABC nach Interview mit tschetschenischem Rebellenführer

Der russische Journalist Andrej Babitski wird möglicherweise in Russland gerichtlich verfolgt. Anlass ist das Interview mit dem tschetschenischen Rebellenführer Shamil Bassajew, das Babitski am 23. Juni in den tschetschenischen Bergen geführt hatte, und vom US-amerikanischen Sender ABC am 28. Juli 2005 ausgestrahlt wurde.

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Iran 31.07.2005

Akbar Ganji seit 50 Tagen im Hungerstreik

Das Leben des Journalisten Akbar Ganji ist nach 50 Tagen Hungerstreik in Gefahr. Dennoch zeigen sich die iranischen Führer unnachgiebig. Nach wie vor lehnen sie seine Freilassung ab.

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Iran 26.07.2005

Akbar Ganji: Justizbehörden bleiben gnadenlos

Der Gesundheitszustand von Akbar Ganji ist kritisch. Seit dem 11. Juni befindet sich der iranische Journalist im Hunger­streik. Reporter ohne Grenzen protestiert gegen die Vorgehensweise der iranischen Justizbehörden und macht sie für den sich täglich verschlechternden Zustand des Journalisten verantwortlich.

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Malediven 20.07.2005

Dynamische Medienlandschaft unter Druck

Medienmitarbeiter und kritische Stimmen werden auf den Malediven noch immer schikaniert und eingeschüchtert oder gar tätlich angegriffen. Gleichzeitig sind in den vergangenen 18 Monaten zahlreiche unabhängige Medien neu entstanden. Das ist das Ergebnis einer internationalen Mission, die unter Beteiligung von Reporter ohne Grenzen Anfang Mai 2006 die Situation der Pressefreiheit auf den Malediven untersucht hat.

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Flagge Guatemala
Guatemala 12.07.2005

Guatemala: brutaler Angriff auf Journalisten

Reporter ohne Grenzen verurteilt den gestrigen Angriff auf drei Journalisten in der nordöstlichen Provinz Chiquimula auf das Schärfste. Ehemalige Paramilitärs hatten die Medienvertreter mit Macheten attackiert. Es war der zweite Überfall dieser Art innerhalb von vier Monaten. Die drei Journalisten wurden angegriffen, während sie über eine Demonstration berichteten.

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USA 07.07.2005

Judith Miller in Beugehaft: Ein trauriger Tag für die Pressefreiheit

Die Journalistin der New York Times hatte zu dem Fall der enttarnten Geheimdienst-Agentin Valerie Plame recherchiert und sich geweigert, ihre Quellen offen zu legen. Nach Ablauf einer einwöchigen Bedenkzeit ordnete Richter Thomas Hogan am 6. Juli vier Monate Beugehaft an. Matthew Cooper vom Nachrichtenmagazin Times, der wegen desselben Vorwurfs vor Gericht stand, erklärte sich bereit, seine Quelle preiszugeben. Er hatte zuvor deren Einverständnis erhalten.

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Tunesien 07.07.2005

Willkommen im Land ohne Rechte

Im Vorfeld des Weltinformationsgipfels (WSIS) hat ROG die Lage der Informationsfreiheit in Tunesien untersucht. Das Ergebnis: Das Land, das Mitte November 2005 Gastgeber des WSIS war, gewährt der eigenen Bevölkerung keinen freien Zugang zu Information. Die Medienlandschaft in Tunesien ist stark dezimiert: Tages- und Wochenzeitungen sind weitestgehend von der Regierung finanziert oder regierungsnah.

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07.07.2005

Zwei Journalisten amnestiert

Reporter ohne Grenzen und der birmesische Medienverein begrüßen die angekündigte Amnestie für den Journalisten Sein Hla Oo und den Dokumentarfilmer Aung Pwint. Die birmesische Militärregierung hatte gestern die Freilassung von 200 politischen Gefangenen bekannt gegeben.

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Philippinen 05.07.2005

Radiomoderator erschossen

Am 3. Juli wurde der Moderator Rolando „Dodong“ Morales des Radiosenders DXMD in Südmindanao von Unbekannten getötet. Reporter ohne Grenzen fordert die Behörden auf, den Fall sorgfältig zu untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

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