Unterstützung für Kriegsreporterinnen und -reporter
Reporter ohne Grenzen (RSF) bietet ein Versicherungspaket für freie Journalistinnen und Journalisten an, die für einen Aufenthalt in einem Kriegsgebiet nicht ausreichend versichert sind. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei RSF. Mehr Infos unter assistance@rsf.org.

Pressemitteilungen

Mexiko 03.11.2006

Ermittlungsfehler im Fall Brad Will / 7 Journalisten verletzt

Zwei der mutmaßlichen Mörder des Indymedia-Kameramanns Brad Will wurden gestern verhaftet und einem Richter vorgeführt. ROG verurteilt aber Fehler bei den Ermittlungen zu den tödlichen Schüssen und die Tatsache, dass drei weitere mutmaßliche Beteiligte fliehen konnten.

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Afghanistan 03.11.2006

Italienischer Fotograf nach dreiwöchiger Geiselhaft frei

ROG begrüßt die heutige Freilassung des italienischen Fotografen Gabriele Torsello, der vor drei Wochen im Süden Afghanistan verschleppt wurde. Die italienische NGO „Emergency“, die in der Gegend arbeitet, berichtete, dass Torsello auf einer Straße in Kandahar gefunden wurde. Ein Rettungsteam brachte ihn zur italienischen Regierungsvertretung.

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Irak 31.10.2006

Journalisten werden zunehmend Opfer von Gewalt

Die Morde an drei Medienleuten hat die Zahl der getöteten Journalisten und Medienmitarbeiter seit Beginn des Krieges im März 2003 auf 126 erhöht. ROG verurteilt die neue Welle der Gewalt und die fehlende Strafverfolgung.„Irakische Journalisten sind Opfer politischer und religiöser Morde“, so die Organisation für Pressefreiheit. „Sie sind momentan einer der Hauptangriffsziele für bewaffnete Gruppen."

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Mexiko 30.10.2006

US-Kameramann durch Schüsse von Beamten getötet

Die Behörden von Santa Lucía del Camino im südmexikanischen Staat Oaxaca haben vier Personen identifiziert, die am 27.Oktober die tödlichen Schüsse auf den amerikanischen Kameramann Brad Will abgegeben haben sollen. Es soll sich handeln um Juan Carlos Soriano, Polizeibeamter, den örtlichen Personalchef Manuel Aguilar, Abel Santiago Zárate, Sicherheitschef und Mitglied der institutionellen revolutionären Partei (PRI) und um Pedro Caramona, ehemaliges Mitglied der Paramilitärs.

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24.10.2006

In Nordkorea, Turkmenistan und Eritrea ist Pressefreiheit ein Fremdwort

„Leider hat sich in den Ländern, die zu den größten Feinden der Pressefreiheit gehören, kaum etwas geändert“, stellt Reporter ohne Grenzen in ihrer fünften Rangliste zur Lage der Pressefreiheit weltweit fest. „Journalisten in Nordkorea, Eritrea, Turkmenistan, Kuba, Myanmar und China riskieren für unabhängige Recherchen und Berichte noch immer massive Drohungen, Schikanen und langjährige Haftstrafen.

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19.10.2006

Ersteigern Sie eine Feder für die Pressefreiheit!

Ein edles Schreibgerät mit einer handgeschriebenen Widmung prominenter Schriftsteller, Schauspieler und Journalisten: Vom 19. bis 29. Oktober versteigert Reporter ohne Grenzen sechs hochwertige Füllfederhalter bei eBay (www.ebay.de) unter der Rubrik „Stars & Charity“. Die Erlöse kommen dem weltweiten Engagement für Presse- und Meinungsfreiheit der Organisation zugute. „Die Feder steht für die Zivilcourage all derjenigen, die sich das Schreiben und Publizieren nicht verbieten lassen," so ROG.

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Afghanistan 15.10.2006

ROG fordert Freilassung von Gabriele Torsello

Reporter ohne Grenzen ist sehr besorgt über die Entführung des italienischen Freelance-Fotografen Gabriele Torsello. Torsello wurde am 12. Oktober 2006 von fünf bewaffneten Männern entführt, als er in einem Bus auf der Straße von Lashkar Gah nach Kandahar fuhr.

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Foto: AP
Irak 11.10.2006

Zwei Morde, eine Entführung, eine Verhaftung

Die Gewalt gegenüber Journalisten im Irak hält an: Während der vergangenen Woche wurden zwei Medienassistenten ermordet und ein Kameramann verhaftet. Erst jetzt wurde die Entführung eines Radio-Moderators im Juli bekannt. „Die Angriffe auf die Pressefreiheit im Irak gehen jedoch unvermindert weiter. Wir fordern die Behörden auf, alles zu tun, um Medienleute zu schützen,“ so ROG.

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Russland 09.10.2006

Mord an Politkowskaja: ROG fordert unabhängige Untersuchung

Reporter ohne Grenzen ist zutiefst bestürzt über den Mord an der russischen Journalisten Anna Politkowskaja. „Ihre Anklage von Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien und ihr standhafter Einsatz für die Pressefreiheit machten sie zum Leuchtturm des unabhängigen Journalismus in Russland“, so die Organisation für Pressefreiheit. „Wir fordern eine unabhängige, internationale Untersuchung des Falls etwa unter der Leitung der Vereinten Nationen oder des Europarates."

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Das Auto von Fischer und Struwe
Afghanistan 09.10.2006

Entsetzen über Mord an deutschen Journalisten

Reporter ohne Grenzen ist entsetzt über den Mord an der deutschen Journalistin Karen Fischer und dem Medienmitarbeiter Christian Struwe. „Die Beiden sind offensichtlich wegen ihrer Arbeit getötet worden“, so die Organisation für Pressefreiheit. „Jetzt ist es wichtig, dass die Behörden die Täter ausfindig machen und diese bestraft werden.“ Reporter ohne Grenzen sprach den Angehörigen ihr Beileid aus.

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